Regelung
zur Öffnung der Freibäder grenzt viele Berufstätige von der Nutzung aus!
Freie Wähler Erfurt
fordern ein Modell mit Zeitfenstern.
Ausdrücklich begrüßen
wir die Öffnung des Nordbades sowie des Strandbads Stotternheim unter Corona-Bedingungen
und mit Höchstgrenzen und zollen unseren Respekt vor der Arbeit und der
Bewältigung organisatorischer Hürden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die von der SWE Bäder GmbH getroffenen Regelungen hinsichtlich der Nutzung allerdings
erachten wir als unglücklich und ungerecht denen gegenüber, die voll
berufstätig sind und erst in den späten Nachmittag und Abendstunden die
Möglichkeit zur Nutzung haben.
Begrenzte Platzzahl.
Mit Blick auf die
kommenden Sommermonate sowie die Ferien und die damit verbundenen hohen Temperaturen
befürchten wir, dass es vielen Erfurterinnen und Erfurtern nicht möglich sein
wird, die Bäder zu nutzen. 1500 Gäste für das Nordbad und 3750 für Stotternheim
sind nicht viele, wenn diejenigen die Urlaub oder frei haben schon ab dem
Vormittag Abkühlung im Freibad suchen. Für die zahlreichen Berufstätigen wird
es dann schwierig werden, Zutritt zum Bad zu bekommen.
Vor diesem Hintergrund
erachten wir auch die Hotline als ungeeignet. Die Zahlen können sich so schnell
ändern, dass sich dieses System in der Praxis nicht bewähren wird. Im
Gegenteil, es wird Unmut und Unverständnis erzeugen, wenn am Telefon oder
online freie Plätze gemeldet werden und der Zutritt nach Anreise verweigert
wird, weil das Bad wieder voll ist. Mit jedem Grad Celsius nach oben, wird der Puffer
geringer werden.
Gerechte Lösung erforderlich.
Als gerechter und praxistauglicher erachten wir ein Zeitfenstersystem, bei welchem nach einem gewissen Zeitabschnitt die Bäder beräumt werden und neuen Gästen der Zutritt gewährt wird. Auf diese Weise können wesentlich mehr Erfurterinnen und Erfurter, auch nach Feierabend, Abkühlung an heißen Sommertagen finden bzw. sich sportlich betätigen.
„Es ist wichtig ein gerechtes System zu etablieren. Es darf nicht gelten, wer zuerst kommt mahlt zuerst sondern Prämisse muss sein, so vielen Erfurterinnen und Erfurtern wie möglich die Chance einzuräumen, ein paar Bahnen zu schwimmen.“